Hacker, eine zunehmende Bedrohung für Banken

Geld zieht Kriminalität an

Von Jahr zu Jahr steigt die Anzahl der Hackerangriffe auf die Computersysteme der Banken. Im Jahr 2016 erreichte die gehackte Kundenkontenanzahl der britischen Tesco Bank die 9000. Das stellt einen Verlust von 2,5 Millionen Pfund dar. Doch wie kam es dazu?

Kommentar vom Präsident der BaFin ( Felix Hufeld): „Es gibt heute riesige Organisationen, die konzernhaft, mafiös und kriminell strukturiert sind und unglaublich viel Zeit und Geld investieren, um eine IT-technische Firepower zu entwickeln, die alles sprengt, was man sich bisher in diesem Kontext vorstellen konnte“  Link zum Zitat

Desweiteren weisen laut des BaFin-Exekutivdirektors für Bankenaufsicht Raimund Röseler (Jahr 2017) die IT-Sicherheitssysteme der Banken schwerwiegende Mängel auf.

Als Bankkunde erschreckt dies sehr.  Wie kann man seiner Bank vertrauen wenn man weiß, dass diese Mängel an Sicherheit besitzen? Mit dem Zuwachs krimineller Organisationen und den täglich wachsenden Risiken der Cyberattacken auf Zentralbanken ist die Sicherheit unseres Vermögens jederzeit gefährdet. Das Abschaffen des Bargelds würde unsere einzige Möglichkeit uns vor IT-Angriffen entnehmen. Des Weiteren würde die Einführung eines kompletten elektronischem Geldsystems für Hacker attraktiv sein, und somit wahrscheinlich deren Anzahl erhöhen.

Die einzige Möglichkeit das mangelnde Vertrauen der Bankkunden zurückzugewinnen, wäre es die IT-Sicherheit aufzurüsten. Allerdings existiert ein perfektes System nicht! Es wird immer einige Sicherheitslücken geben.

Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Hufeld bezeichnete das Cyberrisiko als eines der wesentlichen Risiken für den deutschen Finanzsektor.

Nicht nur Geld im Visier genommen

Desweiteren werden bei der Abschaffung des Bargelds mehr Daten angesammelt. Sei es von Personen oder von Unternehmen. Bei Hackerangriffen wird nicht nur Geld ins Visier genommen, sondern auch diese Daten, mit denen Kriminelle Kunden und Unternehmen erpressen.

Im Sommer 2014 wurde die amerikanische Großbank JP gehackt. Hacker schleusten eine Schadsoftware ein, mit der die Systeme fremdgesteuert und Daten von 76 Millionen Privatkunden sowie 7 Millionen Firmenkunden gestohlen werden konnten. Eine unvorstellbare Menge an Daten, die jeden Kunden und Firma gefährden.


Quellen für Informationen und Statistiken:

Damien Perdrix

Seit der Gründung des Juniorunternehmens "EQuotes" mit dem Wirtschaftskurs der Europäischen Schule Frankfurt a.M. stieg mein wirtschaftliches Interesse. Etwa durch die Erstellung eines Businessplans konnte ich mein Wissen erweitern. Heute studiere ich BWL an der EBS Uni in Oestrich-Winkel.

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